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Großeinsatz bei ausgedehntem Dachstuhlbrand

Mellendorf

Zu einem Großeinsatz im Wedemärker Ortsteil Mellendorf kam es am 3. März, als in der Pechriede ein Schuppen in Brand geriet und beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in den Dachstuhl des angrenzenden Wohnhauses übergegriffen hatte. Gegen 11:15 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Schuppenbrand alarmiert, die zuerst eintreffenden Löschfahrzeuge bemerkten jedoch rasch, dass auch das Wohnhaus bereits Schaden genommen hatte und erhöhten die Alarmstufe, woraufhin weitere Einsatzkräfte aus anderen Ortsteilen nachalarmiert wurden. Die Bewohner des Hauses hatten sich eigenständig aus dem Gebäude retten können, sie wurden vor Ort auf Rauchgasvergiftungen untersucht, zwei Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden, eine davon mit Verbrennungen am Rücken. Auch das Nachbargebäude wurde wegen der starken Verrauchung von den Feuerwehrkräften geräumt, die Anwohner mussten die Nacht in einer Notunterkunft verbringen. Aufgrund des hohen personellen Einsatzes waren in der Spitze bis zu 65 Feuerwehrleute aus sechs Ortswehren im Einsatz. Auch die Fernerkundungseinheit der DLRG Wedemark war mit fünf Personen und zwei Einsatzdrohnen vor Ort, um die Einsatzleitung mit Wärmebildkameras aus der Vogelperspektive zu unterstützen. Die starke Rauchentwicklung erschwerte den Innenangriff so sehr, dass die Einsatzleitung beschloss, mit Lösch-Lanzen gegen die Flammen vorzugehen. Letztlich musste sogar ein Bagger dabei helfen, das Dach zu öffnen, um Zugang für das Löschwasser zu schaffen. Bis in die späten Abendstunden hinein waren die Rettungskräfte mit den Löscharbeiten beschäftigt, gegen 18 Uhr mussten das Personal sogar einmal gegen frische Kräfte ausgetauscht werden. Während der gesamten Löschmaßnahmen war die L190 zwischen der Berliner Straße in Mellendorf und dem Andersenweg in Hellendorf vollständig gesperrt.

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