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Wohnhausbrand mitten im Wald

Meitze

Am Sonntagabend, 12. Juni, um 20:04 Uhr wurden die Feuerwehren aus Meitze, Elze, Mellendorf und Wennebostel in den Meitzer Busch zu einem Gebäudebrand alarmiert. Schon auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung über dem Meitzer Busch wahrnehmen. Bei Eintreffen an der abgelegenen Einsatzstelle stand ein Teil des Gebäudes bereits im Vollbrand. Bei dem Gebäude handelte es sich um ein Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten. Beide Bewohner konnten vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude eigenständig verlassen und unternahmen mit einem Gartenschlauch erste Löschversuche. Sie wurden durch den Rettungsdienst betreut, ein Bewohner wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Da die Einsatzstelle mitten im Wald lag, musste ein Übergreifen des Feuers auf die Vegetation unbedingt verhindert werden. Um eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherstellen zu können, musste eine 600m lange Schlauchleitung zu einem weiteren Hydranten verlegt werden. Da im Verlauf des Einsatzes eine größere Anzahl Atemschutzgeräteträger benötigt wurden, wurden die Feuerwehren aus Gailhof und Brelingen nachalarmiert. Zur Unterstützung wurde zusätzlich die Fernerkundungseinheit der DLRG Wedemark mit ihrer Drohne alarmiert. Über Bilder der Wärmebildkamera aus der Luft konnte sich die Einsatzleitung einen guten Überblick über die Einsatzstelle und das umliegende Waldgebiet machen. Während der Nachlöscharbeiten wurde ein Bagger an der Brandruine eingesetzt, der nicht zugängliche Bereiche des Gebäudes freiräumte. Kurz vor Mitternacht konnte Feuer aus gemeldet werden, die letzten Einsatzkräfte verließen gegen 1 Uhr die Einsatzstelle. Die Feuerwehr Wedemark war mit 70 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen im Einsatz.

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